Mobile Kommunikation

DRadio Wissen / Netzreporter:  
Völlig nutzlose Apps
Eigentlich gibt es Apps für alles – nur sterben muss man noch selbst.
von Christoph Spittler, Kooperative Berlin

Erinnern Sie sich? Die ersten Tage mit dem Smartphone? Erstmal wie wild Apps runterladen. Und was das Ding alles kann! Eine Wasserwaagen-App, falls man unterwegs mal schnell ein Regal anbringen muss. Ein Klavier mit Tasten, falls man in der U-Bahn mal eben als Straßenmusiker aktiv werden will. Oder die Kompass-App, falls man sich mal im Wald verläuft. Oder sinnlose Sachen wie der Grill-Simulator, auf dem man rechtzeitig die Steaks wenden muss. Von den virtuellen Lagerfeuer-, Bierglas-, Wunderkerzen-, Toaster-  und Flaschenöffner-Apps mal ganz zu schweigen. Einen Lacher waren sie wert, aber dann?
De facto verschimmeln wahrscheinlich circa 75 Prozent der heruntergeladenen Anwendungen im Telefon-Keller und verstopfen den Speicher. Aber wer weiß, man könnte sie doch irgendwann, eventuell, unter Umständen mal brauchen. Eines Tages jedenfalls.